Immer wieder vernichten zahlreiche Brände die mit Stroh bedeckten Holzhäuser. Weil dadurch zum Teil ganze Stadtteile zerstört werden, wird eine Bauordnung erlassen, wonach nur noch Steinhäuser erlaubt sind.

Amsterdam befindet sich mitten in einem blutigen Glaubenskrieg: Die Spanier beanspruchen Holland und zwingen die Menschen zum Katholizismus. Erst nach einem erfolgreichen Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien wird in Amsterdam wieder die Glaubensfreiheit eingeführt und der Handel erreicht eine neue Blütezeit.

Amsterdam hat den größten Hafen der Welt. Man betreibt Handel mit den indischen Kolonien. Mit Gründung der ersten Amsterdamer Börse wird die Stadt zum Finanzzentrum.

Die holländische Tulpen-Spekulation erreicht ihren Höhepunkt. Zum Höhepunkt zahlen Spekulanten für eine einzelne Zwiebel den Gegenwert von etwa 20 Pferden. Die Blase platzt und Anleger, die auf noch weiter steigende Kurse der meist völlig überteuerten Zwiebeln setzen, verlieren fast ihr gesamtes Vermögen. Auch Rembrandt verliert große Teile seines Vermögens.

Die Niederlande verlieren mit der Seeschlacht gegen England auch ihre Vorherrschaft auf See. Während von nun an der englische Seehandel boomt, verliert Amsterdams Handel immer weiter an Volumen.

Napoleon nimmt Holland ein und unterwirft es dem Französischen Reich. Erst nach Napoleons Niederlage werden die Niederlande wieder unabhängig. Durch den Bau des Nordseekanals kann der Hafen endlich wieder einen Aufschwung verzeichnen.

Im Ersten Weltkrieg verhält sich das Land neutral und nimmt ausländische Emigranten auf. Dies führte unter anderem zu einer großen Hungersnot.

Die niederländische Kolonie Indonesien erhält die Unabhängigkeit. In den folgenden Jahren werden auch die anderen Kolonien aufgegeben.